



Langer Pfeffer ist eine kletternde Pflanze, an deren Sprossknoten Wurzeln austreten. Das Verbreitungsgebiet zieht sich vom Norden Indiens bis nach Indonesien. Die an Weiden-, Haselnuss- oder Birkenkätzchen erinnernden Fruchtstände werden in verschiedenen Reifestufen geerntet und getrocknet, dann überwiegend als Gewürz in Indien aber auch als Heilmittel verwendet.
Langer Pfeffer gilt als die erste Pfefferart, die Europa bereits in der Antike erreichte und war lange vor dem heute gebräuchlichen schwarzen Pfeffer bekannt. Er ist wesentlich facettenreicher und in der längeren Variante schärfer als schwarzer Pfeffer, kann aber grundsätzlich genauso verwendet werden.
Die längere Variante des Langen Pfeffers ist scharf und warm, mit süßlichen und erdigen Obertönen. Er verströmt ein Aroma von Zimt, welcher an die Weihnachtszeit erinnert. Langer Pfeffer lässt sich sehr gut Mörsern oder man bricht und hackt ihn in Stücke und gibt ihn in eine Gewürzmühle.
Er harmoniert grundsätzlich mit allem Deftigen (vom dunklen Fleisch, über Eintöpfe bis hin zu schweren Suppen) und ist eine hervorragende Alternative zur Muskatnuss, wenn es darum geht, Kartoffelpüree bzw. -stampf zu würzen. Sehr reizvoll ergänzt Langer Pfeffer Chutneys, Kompotte, Marinaden, Heißgetränke und unterschiedlichste Süßspeisen.
In Soßen, Brühen oder Marinaden kann er, auch ganz verwendet, seinen leicht süßlichen Blütenduft entfalten.
Beste Zutaten
Pfeffer
Inverkehrbringer: Cuxhavener Gewürzkontor